Statistik der 20. Staffel des PMO (2023/2024)

Statistik der 20. Staffel des PMO (2023/2024)

Kooperationsprojekt zwischen dem Jugendamt der Stadt Offenbach und dem Evangelischen Verein für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main

Vermittlungsergebnisse der am PMO teilnehmenden Jugendlichen aus den 9. und 10.Klassen der IGS Lindenfeld, der Geschwister-Scholl-Schule (GSS), der Edith-Stein-Schule (ESS), der Schillerschule (IGS) und der Mathildenschule (MS).

16 Projektteilnehmer*innen des PMO haben als Schulabgänger*innen der beteiligten Schulen im Sommer 2024 ein Ausbildungsverhältnis begonnen bzw. sind auf weiterführende Schulen eingemündet oder wiederholen das 9. Schuljahr, um die Ausbildungschance doch noch ergreifen zu können. Es handelt sich hierbei um 6 männliche Jugendliche (37,5 %) und um 10 weibliche Jugendliche (62,5 %).

20. Staffel PMO (2023/2024)

Die Zahlen im Detail:

4 Teilnehmer*innen (25 %) bekamen einen Ausbildungsplatz (3 m, 1 w). Im einzelnen werden die Jugendlichen zur Einzelhandelskauffrau zum Elektriker (zum pharmazeutisch technischen Assistenten und zum Informationstechniker (jeweils 6,25 %) ausgebildet.

5 Teilnehmer*innen (31,25 %) (1 m, 4 w) streben in der Realschule die Mittlere Reife an, um danach einen qualifizierten Ausbildungsberuf zu erlangen.

3 Teilnehmer*innen (18,75 %) (3w) besuchen auf ihrem Weg zur Mittleren Reife eine Berufsfachschule.

2 Projektteilnehmer*innen (12,5 %) (2 w) vollzogen den Transfer zur Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BüA).

2 Jugendliche (12,5 %) (2 m) haben den Hauptschulabschluß jeweils knapp nicht geschafft und wiederholen deshalb die 9. Klasse noch einmal.

3 junge Leute (2 m, 1 w) sind in dieser Statistik nicht aufgeführt, weil sie über einen längeren Zeitraum im PMO auch patenschaftlich betreut wurden und spurlos verschwanden, das heißt für uns in keiner Form mehr erreichbar sind. So etwas haben wir im PMO noch nie erlebt.

20. Staffel PMO (2023/2024)

Das bedeutet: Insgesamt 12 von 16 (75 %) der PMO – Absolventen der Abgangsjahrgänge 2023 / 2024 machen eine Ausbildung oder streben nach weiterer schulischer Qualifizierung mit dem Ziel der Mittleren Reife eine qualifizierte Ausbildung und in einigen, wenigen Fällen sogar das Abitur an.

20. Staffel PMO (2023/2024)

Die 16 Jugendlichen aus den 9. Klassen und 10. Klassen der PMO – Staffel 2023 / 2024 haben zu 100 % (16 von 16 Jugendlichen) nichtdeutsche Wurzeln bzw. mindestens einen Elternteil mit Migrationshintergrund.

Von diesen 16 Jugendlichen haben 5 (31,25 %) die deutsche Staatsbürgerschaft und 11 (68,5 %) unterschiedliche nationale Staatsangehörigkeiten, die sich wie folgt aufteilen:
2 von 11 Jugendlichen (18,2 %) haben die türkische und jeweils eine / r (je 9,1 %) die marokkanische, pakistanische, italienische, kamerunische, iranische, nigerianische, syrische, moldawische und ukrainische Staatsangehörigkeit.

Die PMO –Nachhilfe ist ein wesentliches Standbein des PMO und wird nach wie vor gut bis sehr gut nachgefragt. Die Suche nach Verstärkung mit weiteren Nachhilfelehrer*innen (für Englisch, Deutsch und Mathe) ist aktuell erfolgreich.

Mit der anhaltenden Unterstützung der Deutschen Bank und der Industrie – und Handelskammer Offenbach (Stiftung für Aus-und Weiterbildung Offenbach) werden auch dieses Jahr 4-5 Jugendliche für besondere Leistungen auf dem Weg zur Mittleren Reife großzügig mit einjährigen Stipendien gefördert. Es wurden dann insgesamt 76 bzw. 77 Jugendliche von unseren Sponsoren und dem PMO gefördert.

Der Beratungstag „Fit für die Bewerbung“ unter maßgeblicher Beteiligung der Deutschen Bank (Abteilungen Human Resources und Volunteering), der Industrie-und Handelskammer Offenbach und Ehrenamtlichen aus Rhein-Main-Betrieben ist eine Offenbacher Institution, findet zum 19. Mal statt und wird am 14.11.2024 erneut eine sehr hohe Nachfrage Offenbacher Schulabgänger*innen erfahren. Darauf sind wir sehr stolz.

Wie im vergangenen Jahr haben wir den Inklusionstag Offenbach genutzt, unsere Angebote vorzustellen und Kontakte zu weiteren Institutionen zu knüpfen. Gegenwärtig befinden sich neben zwei älteren Patenschaften eine weiter neue inklusive Patenschaft im Portfolio des PMO. Weitere neue Patenschaften sollen folgen.

Zur Zeit befindet sich eine UmA („unbegleiteter minderjähriger Ausländer“) im PMO und eine zweite Patenschaft steht hoffentlich kurz bevor. Die Zusammenarbeit mit dem ASD (Allgemeiner Sozialer Dienst der Stadt Offenbach hat leider noch nicht die gewünschten Früchte getragen, da uns von dieser Seite „sehr alte“ 24 – 27 jährige UmAs für Patenschaften angeboten werden konnten, welche unsere altersmässige Zielgruppe der 13 – 18 –Jährigen gesprengt hätten, was wir als PMO nicht als sinnvoll ansahen.

Last but not least war seit längerer Zeit mal wieder das Fernsehen in Gestalt eines sehr netten und empathischen Redakteurs des Hessischen Rundfunks vor Ort im Gründercampus Ostpol, um das Patenschaftsmodell Offenbach zu porträtieren. Absolutes Highlight war die Vorstellung ihrer Patenschaft durch Mirab Arif und Rosa Marx. Anzuschauen auf der ersten Seite unserer website www.patenschaftsmodell-of.de oder in den nächsten 2 Monaten in der ARD-Mediathek Stichwort: Jugendamt Offenbach. Hr Serie: Jugendarbeit in Hessen – Offenbach | Patenschaftsmodell (4/5)

Beitrag Hessischer Rundfunk. Serie: Jugendarbeit in Hessen – Offenbach | Patenschaftsmodell

108 Schüler*innen wurden seit Beginn der Tätigkeit des PMO (Herbst 2004) an den sechs Partnerschulen programmintern in Ausbildung vermittelt (3 – 8 – 5 – 6 – 8 – 5 – 7 – 4 – 5 – 7 – 4 – 3 – 5 – 5- 4 – 4 – 0 – 7 – 0 – 7-7 – 4).

253 Schüler*innen wurden in den zurückliegenden achtzehn Schuljahren vom PMO auf weiterführende Schulen (Berufsfachschulen und Realschulen) mit dem Ziel der Einmündung in eine qualifizierte Ausbildung vermittelt (4 – 8 – 9 – 10 – 12 – 13 – 19 – 13 – 9 – 20 -16 – 14 – 18 – 15 – 15 -15 – 13 – 10 – 12 – 8).

Mich als Prokektleiter des PMO freut im besonderen, das wir durch die Fortsetzung der guten Kooperation mit dem (auch in Offenbach tätigen) Evangelischen Frankfurter Verein für Jugend und Soziales personell und inhaltlich mittelfristig wieder besser aufgestellt sind, um die anstehenden Aufgaben im Sinne unserer Jugendlichen, Eltern und Mentor*innen gemeinsam zu erledigen.

Jörg Meyer
(Projektleitung Patenschaftsmodell Offenbach)

Eine PDF Version der Statistik können Sie hier als PDF-Dokument herunterladen.

Wenn Sie weitere Informationen wünschen, kontaktieren Sie bitte die Projektleitung:

Jörg Meyer | Projektleitung Patenschaftsmodell Offenbach | Stadt Offenbach am Main | Jugendamt 51.1 Gründercampus Ostpol | Patenschaftsmodell Offenbach
Telefon: +49 (0)69 4800 7844
E-Mail: joerg.meyer@offenbach.de

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